Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März veranstaltete der SoVD Landesverband Rheinland-Pfalz / Saarland gemeinsam mit den Ortsverbänden im Saarland eine Aktion in der Fußgängerzone von St. Ingbert. Unter dem Motto „Wir Frauen wollen keine kleinen Brötchen backen!“ machten die Teilnehmenden auf die noch immer bestehende Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern aufmerksam.
Laut Statistischem Bundesamt verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer – eine Ungerechtigkeit, die nicht hingenommen werden darf.
Lohnlücke hat praktische Konsequenzen
Organisiert wurde die Aktion von der Landesfrauensprecherin Monika Six, die gemeinsam mit den SoVD-Ortsverbänden zahlreiche Gespräche mit interessierten Besucherinnen und Besuchern führte. Viele berichteten von eigenen Erfahrungen mit ungleicher Bezahlung und erlebten Benachteiligungen im Berufsleben.
Dabei wurde deutlich, dass die Lohnlücke nicht nur ein statistischer Wert ist, sondern für viele Frauen reale Auswirkungen hat. Die Diskussionen zeigten, dass ein gesellschaftliches Umdenken notwendig ist, um Lohndiskriminierung wirksam zu bekämpfen.
Bundestagsabgeordneter schaute vorbei
Besonders erfreulich war der Besuch des lokalen Bundestagsabgeordneten Esra Limbacher, der das Anliegen unterstützte und die Bedeutung von Lohngerechtigkeit hervorhob. Auch Frau und Herr Bur vom Seniorenbeirat der Stadt St. Ingbert waren vor Ort und tauschten sich mit den Teilnehmenden aus. Ihre Präsenz unterstrich, dass der Kampf für soziale Gerechtigkeit alle Generationen betrifft und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt.
Die positive Resonanz auf die Aktion zeigt, dass das Thema viele Menschen bewegt. Der SoVD setzt sich weiterhin für echte Gleichstellung ein und wird die Debatte um faire Bezahlung auch in Zukunft auf politischer und gesellschaftlicher Ebene vorantreiben.